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Ein Leben ohne Tiere ist möglich, aber sinnlos – das wusste schon Loriot. Auch Schweizer sollten aufs Haustier setzen und zwar aus den nachfolgenden Gründen.
Die Tierhalter unter uns werden es bestimmt bestätigen: Die Beziehung zu den Tieren ist meistens sehr innig. Man hat schon lange nicht mehr nur ein Tier, sondern einen Freund, ein Familienmitglied und einen Seelentröster. Der schwanzwedelnde Hund, der sich wie verrückt freut, wenn wir nach dem Müllentsorgen wieder nach Hause kommen. Das beruhigende Schnurren des Büsi, das friedlich auf unserem Schoss liegt oder der alles nachplappernde Graupapagei, der uns zum Lachen bringt. Die Haustiere mögen uns, wie wir sind und erfüllen unsere Bedürfnisse: Geben uns Schutz und Zuneigung.
Wahre Tierliebhaber benötigen natürlich keine objektiven Gründe, um den Alltag mit dem Haustier zu teilen und dennoch tut es gut, den positiven Effekt wissenschaftlich bestätigt zu bekommen. Denn viele verschiedene Studien belegen, dass Haustiere glücklich machen. Amerikanische Studien konnten sogar belegen, dass Hundehalter auch gesünder sind als ihre haustierlose Vergleichsgruppe. Denn die täglichen Gassirunden halten nicht nur das Herz-Kreislauf-System in Schwung, sondern senken auch den Blutdruck und Cholesterinspiegel.
Unsere Haustiere sind in erster Linie unsere Gefährten und vertreiben Einsamkeit. Wir bekommen das gute Gefühl, von seinem Tier gebraucht zu werden. Gerade ältere Menschen oder kinderlose Paare empfinden ein Tier laut Forschern häufig als angenehm. Viele Studien weisen darauf hin, dass ein Haustier für kranke Menschen eine zusätzliche Motivation sein kann, um wieder auf die Beine zu kommen. Und allein die blosse Anwesenheit oder die Berührung eines Tieres kann die Funktion eines Trösters und des Gesprächspartners übernehmen.
Zu diesem Schluss kommen verschiedene Studien, die einen Zusammenhang zwischen der Tierhaltung, Blutdruck und Stressempfinden untersucht haben. Auch bei Depressionen wirkt sich eine Tierhaltung positiv aus. Es ist nachgewiesen, dass eine Haltung von Ziegen, Fischen und Schlangen (dies sind nur wenige Beispiele) nachhaltig das Stresslevel senken kann.
Hundebesitzer tendieren dazu, schneller Leute kennen zu lernen und engere Beziehungen zu pflegen. Wer im Seniorenheim einen Wellensittich hält, bekommt laut Studien auch mehr Besuch von Mitbewohnern. Mit Tieren kommt man schneller ins Gespräch.
Hunde können Leben retten. Zahlreiche Forscher nehmen an, dass Hunde Krankheiten wie Malaria und Krebs erschnüffeln können. Auch sollen Hunde bald Covid-19-Patienten erschnüffeln können. Die Organisation Medical Detection Dogs trainiert Hunde darin, Gerüche von menschlichen Krankheiten zu erkennen. Forscher haben festgestellt, dass sich der Geruch des Menschen bei einer Infektion verändert. Bei Malaria konnten trainierte Hunde z.B. bei 7 von 10 erkrankten Menschen eine Infektion feststellen. Auch bei Covid-19 sind sich die Forscher ziemlich sicher, dass man es den Hunden bald beibringen kann.
Die Anwesenheit eines Hundes im Büro bringt sehr viele positive Aspekte mit. Sie sorgen für weniger Stress bei der Arbeit und steigern die Produktivität sowie die Job-Zufriedenheit. Lesen Sie in unserem Blog-Beitrag mehr dazu und lernen Sie die QUALIPET-Wohlfühlmanager kennen.
Die meisten Kinder lieben Tiere und es heisst, dass es Kindern guttut, mit Tieren aufzuwachsen. Nicht umsonst sagt man, dass der Hund in vielen Fällen auch der beste Freund des Kindes ist. Tiere sind immer präsent, geniessen die Kuscheleinheiten und sind stille Zuhörer in allen Lebenslagen und somit wichtige Seelentröster bei Kummer und Sorgen. Sie hören sich die Probleme der Kinder schwanzwedelnd an und vermitteln durch ihre Anwesenheit ein Gefühl der Wärme und Geborgenheit. Kinder, die mit Haustieren aufwachsen, entwickeln ein grösseres Mitgefühl und positivere Gefühle gegenüber Tieren.
Einige Studien kamen zu dem Ergebnis, dass Haustiere nicht nur Stress reduzieren können, sondern auch Angstzustände.
Mit Anwesenheit eines Tieres haben Kinder mit Autismus weniger Angst und erleben weniger Unbehagen bei sozialen Kontakten. Dies zeigte eine Untersuchung von amerikanischen und australischen Forschern.
Studien haben ergeben, dass Alzheimer-Patienten, die vor einem Aquarium mit bunten Fischen essen, mehr Nährstoffe aufnahmen, mehr essen konnten, viel aufmerksamer waren und weniger lethargisch.
Die gesundheitlichen Effekte lassen sich sogar statistisch belegen: Wer über einen Zeitraum von mindestens 5 Jahren ein Haustier hält, geht seltener zum Arzt als jemand ohne Haustiere – so das Ergebnis einer Langzeitstudie. Schwedische Epidemiologen behaupten sogar, dass Hundehalter länger leben. In einer zwölfjährigen Untersuchungsdauer hat sich gezeigt, dass die Sterblichkeit bei Singles mit Hund um 33% geringer war als bei Singles ohne Hund. In mehreren Untersuchungen wurde allerdings gezeigt, dass es nicht nur die körperliche Aktivität ist, die das Leben mit Haustieren gesünder macht, sondern auch die Verantwortung, die man mit dem Anschaffen eines Hundes übernimmt: Das Sich-Kümmern, das unser Herz und die Gefässe gesund hält und das Sinken des Stressgefühls.
«Ich könnte meinem Hund stundenlang beim Schlafen zuschauen. Schau mal, hier ein Video.» «Und guck mal… Schaut er nicht süss?» Dass Tiere glücklich machen, würde wohl jeder Tierhalter behaupten. Damit aber die Tiere nicht zur Last fallen und uns langfristig glücklich machen, müssen laut Forschern aus Bochum einige Voraussetzungen erfüllt sein. Denn laut Forschern steigern die Haustiere das Wohlbefinden nur, wenn die Haltung den Besitzer finanziell nicht belastet. Verzichtet man wegen Futter und Tierarztkosten auf bestimmte andere Dinge im Leben, überwiegen irgendwann die Geldsorgen. Denn ein Haustier bedeutet auch Verantwortung und Einschränkung. Die Studie zeigte, dass die persönlichen Einschränkungen nicht zu gross sein dürfen, sonst kann der positive Effekt nämlich ins Gegenteil umschlagen (Bsp. Ferien, Tagesausflüge, Kinobesuche etc.).
Laut Forschern steigt das persönliche Glücksempfinden mehr an, wenn das Haustier eine wichtige Rolle (bspw. wenn Tiere als Partner- oder Kinderersatz angesehen werden) im eigenen Leben spielt. Solche Besitzer sind deutlich glücklicher als jene mit einer weniger intensiven Tier-Mensch-Beziehung.
Zwar zeigen viele Studien, dass Haustiere Menschen glücklicher machen, aber ein Haustier ist nicht gleich ein Haustier. So hat ein Hund ganz andere Bedürfnisse als eine Katze, ein Nager oder Fische. Man muss also genau überlegen, welches Haustier am besten zum Menschen und zu der eigenen Lebensweise passt. Und selbst bei Hunden und Katzen gibt es je nach Rasse grosse Unterschiede. Eine Anschaffung sollte mehr als gut überlegt sein und auf keinen Fall aus einer Laune heraus getroffen werden. Dieser Blog könnte Ihnen die Entscheidung etwas vereinfachen:
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