Atemnot bei einem älteren Hund kann verschiedene Gründe haben. Meistens hat es damit zu tun, dass nicht genug Sauerstoff ins Gewebe gelangt. Bei einem älteren Hund kann eine solche Störung zum Beispiel durch eine Lähmung der Stimmbänder auftreten. Neben der Atemnot ist bei den betroffenen Hunden eine Veränderung ihrer Stimme zu beobachten, und das Bellen des Tieres klingt anders. Möglich ist auch, dass der Übertritt von Sauerstoff aus der Atemluft ins Blut gestört ist. Die Gründe dafür können Tumore, Entzündungen oder Flüssigkeit in der Lunge sein.

Wenn der Sauerstoff im Blut ist, muss er noch zu den Körperzellen gelangen. Dieser Prozess kann ebenfalls nicht mehr richtig funktionieren. Sei es, weil das Transportmedium – also das Blut – oder das Herz und die Blutgefässe geschädigt sind.

Atemnot ist für jedes Lebewesen ein sehr unangenehmer Zustand. Durch das Angstgefühl, das dabei entsteht, verschlimmert sich die Atemnot zusätzlich. Darum muss der Grund dafür abgeklärt werden – und jeder Hundebesitzer sollte seinem Tier, das daran leidet, Linderung verschaffen.

Ich würde eine gute klinische Untersuchung, einen Blutcheck und Röntgenbilder von Lunge und Herz empfehlen. Auch genauere Abklärungen wie ein Ultraschall und Untersuchungen des Halses oder der Luftröhre können nötig sein.

Grundsätzlich ist zu sagen, dass Ihre Kiwi mit 15 Jahren schon ein sehr stolzes Alter erreicht hat. Offensichtlich hat sie Glück – und wird von Ihnen sehr gut betreut. Auf Menschenalter umgerechnet wäre Kiwi jetzt über 90 Jahre alt! Wichtig scheint mir aber trotzdem, dass Kiwi mit einer hohen Lebensqualität alt werden kann.