Natürliche Hundeernährung

Zum Thema „Hundeernährung“ gibt es fast so viele unterschiedliche Ansichten und Meinungen wie Sand am Meer. Tatsache jedoch ist, dass eine gesunde Ernährung massgebend ist für das Wohlbefinden und die Vitalität unserer Hunde.

Während der langen evolutionären Entwicklung hat jede Spezies ein optimal funktionierendes Verdauungssystem aufgebaut. Der Organismus und die Nahrung entsprechen einander wie Schlüssel und Schloss. Pflanzenfressende Tiere sind durch ihr hochkomplexes Verdauungssystem auf die Verarbeitung von pflanzlichen Bestandteilen ausgelegt, fleischfressende Tiere auf die Verarbeitung von Beutetieren. Hunde sind, im Gegensatz zu Katzen, nicht ganz reine Fleischfresser, Beutetiere machen aber den Hauptbestandteil ihrer Nahrung aus.

Hunde haben einen relativ einfach gebauten Magen-Darm-Trakt, denn es werden keine grossen Anforderungen an ihn gestellt. Alle benötigten Nährstoffe sind in den Beutetieren –inklusive deren Mageninhalt – vorhanden und diese Nährstoffe sind optimal verdaulich.

Um diesen Bedürfnissen einer naturnahen Ernährung nachzukommen, erfreut sich barfen (biologisch artgerechte Rohfütterung) immer grösserer Beliebtheit.

Aber Achtung: das Zusammenstellen einer ausgewogenen Hundeernährung setzt entsprechende Fachkenntnisse voraus. Ein Hund, der nur mit Muskelfleisch ernährt wird, wird sehr schnell krank, weil ihm wichtige Nährstoffe fehlen. Das gut gemeinte menschliche Denken, den Liebling jeden Tag mit einem zarten Filetstück zu verwöhnen, führt ganz schnell zur gesundheitlichen Katastrophe.

Barfen einfach gemacht

Auch ohne Fachkenntnisse zum korrekten Barfen, gibt es verschiedene Möglichkeiten, Hunde natürlich zu ernähren. Heute werden fertig zusammengestellte Barf Menus in den verschiedensten Variationen angeboten. So zum Beispiel auch getrocknete Barf Menus, die den Vorteil haben, ohne Kühlung auszukommen. Ideal für unterwegs.

Flüssigkeitsbedarf bei getrockneten Barf Menüs

Rohes Fleisch enthält viel Feuchtigkeit. Beim Trocknungsprozess (getrocknetes Barf) wird ein Grossteil dieser Flüssigkeit entzogen und es entsteht ein Konzentrat. Daher ist es sehr wichtig, den Hund mit genügend Flüssigkeit zu versorgen beim Füttern mit getrocknetem Barf. Am besten das Konzentrat vor der Fütterung ein paar Minuten in lauwarmem Wasser einweichen lassen.

Quelle:

  • Eric Schweizer

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