QUALIPET Fotowettbewerb für den Welthundetag

Zum Welthundetag am 10. Oktober 2023 veranstaltete QUALIPET einen Fotowettbewerb und wir sind überwältigt von der Resonanz! Insgesamt wurden rund 2000 Fotos hochgeladen, die die Vielfalt der Vierbeiner von klein bis gross widerspiegelte (sogar ein paar Katzen und ein Hase waren dabei )! Wir möchten uns von Herzen für diese überwältigende Teilnahme bedanken und freuen uns sehr, dass so viele Menschen Freude daran hatten, bei unserem Wettbewerb mitzumachen. Angesichts der Fülle an grossartigen Bildern war die Auswahl der Gewinner wirklich eine enorme Herausforderung.

Unsere Jury bei QUALIPET war sich einig, dass die Entscheidung äusserst schwerfiel. Letztendlich haben wir mithilfe eines internen Votings die fünf glücklichen Gewinner aus den 30 am häufigsten geliketen Bildern ausgewählt. Wir sind begeistert von der Kreativität und dem Engagement der Teilnehmer und freuen uns, einige dieser fantastischen Bilder hier präsentieren zu können.

Die 5 Gewinnerbilder

10 faszinierende Fakten über Hunde

Anlässlich des Welthundetags haben wir 10 äusserst faszinierende Fakten über unsere besten Freunde auf Vierpfoten zusammengestellt, die auch einen Hundeprofi noch überraschen könnten:

1. So gut kann Ihr Hund wirklich riechen:

Es ist allgemein bekannt, dass Hunde ausgezeichnet riechen können, aber vielleicht überrascht es Sie zu erfahren, dass der Geruchssinn eines Hundes etwa eine Million Mal empfindlicher ist als der eines Menschen. Tatsächlich sammeln Hunde mit der Nase bis zu 300-mal in einer Minute diverse Informationen aus ihrer Umgebung. Dieser erstaunliche Geruchssinn ermöglicht es ihnen sogar unter Wasser zu riechen, weshalb Polizeihunde speziell ausgebildet werden, um Gegenstände im Wasser aufzuspüren. Jedoch kann der Geruchssinn bei Hunden individuell variieren und nur durch intensives Training zu Höchstleistungen geschärft werden.

2. So schlau ist Ihr Hund:

Hunde befinden sich in ihrer geistigen Entwicklung etwa auf dem gleichen Entwicklungsstand wie zweieinhalb Jahre alte Kinder. Sie besitzen ein grundlegendes Ich-Bewusstsein und haben die Fähigkeit, für einfache Probleme eine Lösung zu suchen. Studien haben gezeigt, dass Hunde mindestens bis zur Zahl vier oder fünf zählen können und dabei auch einfache Rechenfehler, wie 1+1=1 oder 1+2=3 erkennen. Die Intelligenz unserer treuen Begleiter zeigt sich auch darin, dass sie in der Lage sind, andere Hunde oder Menschen zu täuschen, um an begehrte Ressourcen wie Leckerlis zu gelangen. Hunde können bis zu 250 Wörter unterscheiden, wobei der Durchschnitt bei 150 Wörtern liegt. Wie bei uns Menschen ist nicht jeder Hund gleich intelligent und besitzt nicht dieselben Fähigkeiten.

3. So gut können Hunde sehen:

Hunde sind nicht sind gerade für ihr hervorragendes Sehvermögen bekannt, dennoch können sie in der Dämmerung und bei schlechten Lichtverhältnissen besser sehen als Menschen. Allerdings sind auch Hunde in absoluter Dunkelheit, wie auch wir Menschen, nahezu blind. Im Allgemeinen betrachtet, ist die Sehleistung von Hunden im Vergleich zu der von Menschen eingeschränkt. Aber im Grossen und Ganzen sehen wir Menschen jedoch besser als unser treuer Begleiter. Dies ist auf die Hornhautverkrümmung zurückzuführen, was dazu führt, dass sie die Welt mit einer leichten Verzerrung wahrnehmen. Objekte, die sich näher als 30 bis 50 cm befinden, können sie nicht scharf sehen. Das Sichtfeld von Hunden ist weitaus breiter als das von Menschen. Es erstreckt sich auf 250 Grad, während es bei Menschen nur etwa 180 Grad sind. Das weite Sichtfeld ermöglicht es den Hunden, die Umgebung abzuscannen. Es gibt eine Variabilität im Sichtfeld, welche von der individuellen Schädelform der Hunde abhängt.

4. So zeigt die Rute die Gefühlslage:

Es ist weitläufig bekannt, dass Hunde ihre Emotionen durch ihre Rute ausdrücken, weniger bekannt ist aber, dass die Richtung, in die der Schwanz wedelt, eine Rolle spielt und auf die Aktivität der Gehirnhälften hinweist. Wenn ein Hund mit seiner Rute eher nach rechts wedelt, deutet dies darauf hin, dass die linke Hemisphäre seines Gehirns aktiv ist. Dies bedeutet, dass er etwas Positives wahrnimmt, wie beispielsweise Ihre Anwesenheit oder die Aussicht auf ein Leckerchen. Umgekehrt, wenn der Schwanz eher nach links ausschlägt, zeigt es an, dass die rechte Hemisphäre des Gehirns aktiv ist. Dies kann der Fall sein, wenn der Hund einen potenziellen Feind oder jemanden, den er nicht mag, wahrnimmt. Dieses subtile Detail in der Schwanzbewegung weist auf die inneren emotionalen Zustände unserer vierbeinigen Freunde hin.

5. So wird das Prozedere beim Koten erklärt:

Wem kommt dieses Verhalten bekannt vor? Der Hund dreht sich im Kreis und sucht sich eine genaue Position, bevor er in die Hocke geht und Sie während seines Geschäfts intensiv anschaut. Dieses Verhalten mag auf den ersten Blick seltsam wirken, hat jedoch tiefere Bedeutungen. Das Drehen im Kreis hat eine doppelte Funktion. Zum einen dient es dazu, die unmittelbare Umgebung zu inspizieren und sicherzustellen, dass keine potenziellen Gefahren in der Nähe sind. Dies ist besonders relevant, da Hunde in der Position des Kotens besonders anfällig für potenzielle Bedrohungen sind. Das Anstarren hingegen ist ein Zeichen des Vertrauens. Ihr Hund schaut zu Ihnen auf und vertraut darauf, dass Sie ihn im Falle eines Angriffs schützen würden. Deshalb begleiten viele Hunde ihre Besitzer auf die Toilette, sie möchten uns beschützen, da dies eine etwas unglückliche Position wäre, wenn ein Angriff stattfände. Für das Drehen im Kreis gibt es noch einen weiteren Grund. Forscherinnen und Forscher haben herausgefunden, dass Hunde während ihres Geschäftes oftmals entlang der Nord-Süd-Achse stehen, was auf eine Reaktion auf das Erdmagnetfeld hindeutet. Diese Erkenntnis basiert auf Beobachtungen von mehreren tausenden Hunden während ihres Geschäfts.

6. So riecht der Schweiss von Hunden:

Hunde haben nicht die Fähigkeit wie Menschen, ihre Körpertemperatur durch Schwitzen zu regulieren. Stattdessen besitzen sie einige wenige Schweissdrüsen an ihren Pfoten, die jedoch primär für die Markierung ihres Reviers oder die Kommunikation mit Artgenossen dienen. Gewisse Hunde scharren in der Erde, um ihren Duft zu verbreiten. Trotz dieser begrenzten Schweissdrüsen können Hunde “Käsepfötchen” entwickeln. Viele Menschen beschreiben den Duft mit einer süsslichen Note, wie Käsechips oder sogar Popcorn. Die Intensität dieses Geruchs hängt von der “Pfotenflora” ab, also den Bakterien, die auf den Pfoten des Hundes vorhanden und mitunter für diesen speziellen Geruch verantwortlich sind.

7. So einzigartig ist eine Hundenase:

Die Hundenase ist ein erstaunliches Organ und zu richtigen Meisterleistungen fähig. Eine weitere faszinierende Tatsache, die jedoch oft übersehen wird, ist, dass jede Hundenase einzigartig ist, vergleichbar mit dem Fingerabdruck eines Menschen. Dieses Muster macht jede Hundenase einzigartig.

8. So viele Botschaften können Hunde aus dem Markieren lesen:

Hunde markieren, um eine Vielzahl von Botschaften zu übermitteln, weit über die einfache Mitteilung “Hier war ich” hinaus. Die Kommunikation über das Markieren ist äusserst vielfältig und reichhaltig. Mit diesem Verhalten können Hunde Informationen wie ihr Geschlecht, ungefähres Alter und ihren sozialen Status vermitteln. Darüber hinaus kann durch das Markieren herausgelesen werden, ob der Hund gesund oder krank ist, sowie seinen Gefühlzustand. So kann festgestellt werden, ob der Hund glücklich, traurig oder wütend war, was bedeutet, dass Hunde über das Markieren eine komplexere Kommunikation miteinander pflegen als erwartet.

9. So viele Farben sehen Hunde wirklich:

Es ist ein weitverbreiteter Mythos, dass Hunde nur schwarz-weiss sehen. Tatsächlich sehen Hunde die Welt in begrenztem Farbspektrum. Sie sind nicht farbenblind im klassischen Sinne, sondern haben eine eingeschränkte Farbwahrnehmung. Hunde können Farbtöne von Blau, Gelb und Grau erkennen, ähnlich wie Menschen, die an Farbenblindheit leiden.

10. So viel sagt Knurren für Hunde aus:

Das Knurren von Hunden ist ein deutliches Kommunikationsmittel, das Artgenossen, anderen Tieren und auch Menschen “Pass auf!” signalisiert. Aber Hunde können noch mehr Informationen daraus interpretieren. Der Klang des Knurrens hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie der Luftröhre, der Mund- und Nasenhöhle, welche wie ein Filter wirken und Hunden Rückschlüsse auf die Grösse und Statur des knurrenden Hundes geben. Diese Eigenschaft ist für Hunde äusserst wichtig, da sie dadurch entscheiden können, ob sie sich auf einen Kampf vorbereiten sollten oder ob es besser ist, die Flucht zu ergreifen. Sie können diese Information aus der Entfernung heraus ablesen und entsprechend handeln, um ihre Sicherheit zu gewährleisten.

Schreibe einen Kommentar

Geschlecht