Unsere Haustiere merken schon, dass an Weihnachten einiges anders ist: Stimmung, Beleuchtung, Gerüche und oft kommt die ganze Familie zusammen. Schon das alleine ist für unsere Tiere sehr spannend und aufregend. Ob man an Weihnachten Geschenke machen soll (auch den Menschen), muss jeder für sich selber entscheiden. Hunde und Katzen können das Geschenk aber nicht mit Weihnachten verbinden. Wohl werden sie sich über den neuen Knochen oder die Fellmaus freuen, aber das tun sie auch das ganze Jahr über. Vielmehr könnte man die Festtage nutzen, um einen langen Spaziergang mit dem Hund zu unternehmen oder eine Extraschmuse- oder Spielstunde mit der Katze einzulegen.
Dem geliebten Haustier ein verpacktes Geschenk unter den Baum zu legen, ist in erster Linie für uns Besitzer wichtig: Es gibt uns das Gefühl «Bello» oder «Felix» nicht vergessen zu haben. Aber es spricht auch nichts dagegen, ein schon lange gewünschtes Halsband oder Hundebettli zu diesem speziellen Anlass zu kaufen. Sinnvoll ist, was man sowieso brauchen oder kaufen würde. Keine geeigneten Geschenke sind unter anderem Schokolade (auch mit dem süssen Baumschmuck aufpassen) und andere Süssigkeiten, Samichlauskostüme oder andere Tiere als «Kollegen».
Bei einer Umfrage, die letztes Jahr in Deutschland gemacht wurde, sagten zwei Drittel der Befragten aus, dass sie ihrem Haustier ein Weihnachtsgeschenk machen würden. Sie sind also mit Ihrem Wunsch, Ihre Tiere an Weihnachten zu beschenken, nicht alleine. Mittlerweile gibt es auch spezielle Weihnachtsmärkte für Hunde, wo der Nikolaus Säckchen für den Vierbeiner verteilt. Wo die Grenzen zu ziehen sind, muss jeder für sich selber entscheiden.