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Unsere Katzen vertragen sich nicht!

Obwohl Katzen sich meistens sehr ähnlich sehen, sind sie im Charakter völlig verschieden. Es gibt soziale Katzen, die sich mit allen Artgenossen bestens vertragen. Andere haben nicht gerne Kollegen um sich und sind richtige Einzelgänger. Sie vertragen sich vielleicht gerade noch mit einem Geschwister, fühlen sich aber durch alle anderen Artgenossen gestresst und bedrängt.

Sind Katzen gestresst, können sie sehr unterschiedlich reagieren. Es gibt Katzen, die sich auf andere Tiere stürzen, um diese zu vertreiben. Andere markieren aus Unsicherheit überall mit Harn oder trauen sich vor lauter Angst gar nicht mehr ins Haus. Zu dieser Kategorie gehört Blacky. Die anderen beiden Katzen haben natürlich sofort gemerkt, wie sich ihr Gegenüber verhält. So hat der neu ins Haus geholte Kater Blacky durchschaut und trumpft entsprechend auf.

Es gibt mehrere Lösungen für das Problem. Eine wäre, dass Sie entweder Blacky oder den jungen Kater umplatzieren. Das wäre vermutlich die einfachste Lösung und würde sicher funktionieren. Blacky würde sich als Einzelkatze sicher am wohlsten fühlen.

Eine andere Variante wäre das Definieren von zwei Revieren – eines für Blacky und eines für die zwei jungen Katzen. Für das Festlegen der Reviere würde ich mich an einen Tierarzt wenden, der Verhaltensspezialist ist (Adressen finden Sie unter www.stvv.ch).

Es gibt Katzen, die am glücklichsten sind, wenn sie alleine in einem Haushalt leben können. Für sie ist es eine Qual, wenn eine neue Katze in ihr Revier kommt. Darum ist es bei der Anschaffung einer zweiten oder dritten Katze sehr wichtig, dass die Tiere erst einmal auf Probe beim neuen Besitzer einziehen können. Wenn eine bereits dort lebende Katze durch die Zuzüger nach zwei Wochen immer noch grossem Stress ausgesetzt ist, sollte man die Möglichkeit haben, die neuen Tiere zurückzugeben.

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